Stron w wątku: < [1 2 3 4 5] | Rettet die deutsche Sprache vor dem Duden Autor wątku: Agnes Fatrai
| Matthias Brombach Niemcy Local time: 17:41 Członek ProZ.com od 2007 niderlandzki > niemiecki + ... Das mag ja so sein ... | Feb 13 |
Mervyn Henderson wrote:
"Mervin" is not a feminine version of "Merv",: Ich heisse Mervyn. Danke schön!
... aber wenn im Duden "Mervin" steht und nicht "Mervyn", was soll man da machen? | | | Ich weiss es nicht ... | Feb 13 |
Mutti anrufen?
[Edited at 2021-02-13 14:25 GMT] | | | Matthias Brombach Niemcy Local time: 17:41 Członek ProZ.com od 2007 niderlandzki > niemiecki + ...
Mervyn Henderson wrote:
Mutti anrufen?
No, ask Uschi. She will teach you German, as she once did with Boris, you remember? | | | B&B FinTrans Niemcy Local time: 17:41 Członek ProZ.com angielski > niemiecki
Inzwischen scheint sich unter Befürwortern geschlechtergerechter Sprache allerdings eine gewisse Ernüchterung einzustellen.
FAZ-Reporter Justus Bender nach einem (bis dato noch nicht veröffentlichten) Interview mit Lann Hornscheidt (Profess_x für Gender Studies und Sprachanalyse am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität Berlin):
"Seit Jahren setzt sich "Studierende" statt "Studenten" durch. Warum? Weil "Studenten" männlich... See more Inzwischen scheint sich unter Befürwortern geschlechtergerechter Sprache allerdings eine gewisse Ernüchterung einzustellen.
FAZ-Reporter Justus Bender nach einem (bis dato noch nicht veröffentlichten) Interview mit Lann Hornscheidt (Profess_x für Gender Studies und Sprachanalyse am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität Berlin):
"Seit Jahren setzt sich "Studierende" statt "Studenten" durch. Warum? Weil "Studenten" männliche Assoziationen weckt. Jetzt sagen mir Genderforscher, dass "Studierende" genauso männliche Assoziationen weckt. Das ist erwiesener Konsens unter Genderforschern! Was für ein Schlamassel"
"Zitat von Lann Hornscheidt über das Wort "Studierende": "Alle sozialpsychologischen Studien zeigen aber, dass es die gleichen Effekte hat wie 'Student'""
https://twitter.com/JustusBender/status/1357332884449861635
Also alles vergebliche Liebesmüh'?
[Edited at 2021-02-15 07:23 GMT] ▲ Collapse | |
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Schön, dass es noch Qualitätsjournalisten von Qualitätszeitungen, die auf Twitter alles auch noch für den kleinen Mann verständlich machen.
Da man aber bei Twitter leider keinen Platz hat, um Quellen zu benennen, könnte es sein, dass manche Leser und Leserinnen sich bei der Meldung vom Herrn Bender (mit äußerster Vorsicht und Zurückhaltung) fragen, ob seine Meldung handwerklich wirklich 100% in Ordnung ist.
Im Jahr 2014(!) war Prof. Dr. Hornscheidt kurze Zeit ... See more Schön, dass es noch Qualitätsjournalisten von Qualitätszeitungen, die auf Twitter alles auch noch für den kleinen Mann verständlich machen.
Da man aber bei Twitter leider keinen Platz hat, um Quellen zu benennen, könnte es sein, dass manche Leser und Leserinnen sich bei der Meldung vom Herrn Bender (mit äußerster Vorsicht und Zurückhaltung) fragen, ob seine Meldung handwerklich wirklich 100% in Ordnung ist.
Im Jahr 2014(!) war Prof. Dr. Hornscheidt kurze Zeit sehr präsent in den Medien und wurde im Spiegel so zitiert: "Es gibt unzählige Untersuchungen, die zeigen: Wer das Wort Studenten liest, denkt nur an Männer. So verfestigen sich Vorstellungen und Machtstrukturen." Ähnliche Zitate (z. B. das vom Herrn Bender angeführte Zitat) habe ich auf der Schnelle nicht gefunden. Woher genau kommt das vom Herrn Bender angeführte und Prof. Dr. Hornscheidt zugeschriebene Zitat ("Alle sozialpsychologischen Studien zeigen aber, dass es [= das Wort 'Studierenden'] die gleichen Effekte hat wie 'Student'")?
Und woher kommt das Wörtchen "Konsens"? Das ist ein sehr starkes Wort, dass wahrscheinlich am Häufigsten verwendet wird, wo es gerade keinen Konsens gibt, und man dies nicht wahrhaben will. Wo sind die Belege für diese Darstellung?
Am 08.02. wurde der Artikel zum Thema veröffentlicht. Ich kann die Texte der FAS nicht lesen: Kommen das Zitat und "Konsens" im Artikel vor oder nur in der Twitter-Version? ▲ Collapse | | | B&B FinTrans Niemcy Local time: 17:41 Członek ProZ.com angielski > niemiecki Krieg der Stern*innen | Feb 15 |
Michael Wetzel wrote:
Schön, dass es noch Qualitätsjournalisten von Qualitätszeitungen, die auf Twitter alles auch noch für den kleinen Mann verständlich machen.
Da man aber bei Twitter leider keinen Platz hat, um Quellen zu benennen, könnte es sein, dass manche Leser und Leserinnen sich bei der Meldung vom Herrn Bender (mit äußerster Vorsicht und Zurückhaltung) fragen, ob seine Meldung handwerklich wirklich 100% in Ordnung ist.
Gut, dass Du nachfragst, nach Relotius ist im Journalismus ja alles möglich (auch das Gegenteil von allem). Und ja, die Parallelwelt und Echokammer Twitter hat ihre ganz eigenen Gesetze.
Und woher kommt das Wörtchen "Konsens"? Das ist ein sehr starkes Wort, dass wahrscheinlich am Häufigsten verwendet wird, wo es gerade keinen Konsens gibt, und man dies nicht wahrhaben will. Wo sind die Belege für diese Darstellung?
Am 08.02. wurde der Artikel zum Thema veröffentlicht. Ich kann die Texte der FAS nicht lesen: Kommen das Zitat und "Konsens" im Artikel vor oder nur in der Twitter-Version?
Danke für den Hinweis. Der Artikel wurde tatsächlich bereits veröffentlicht – unter dem Titel "Krieg der Stern*innen".
Habe ihn gerade abgerufen. Das bei Twitter erwähnte Zitat kommt in dieser Form zwar nicht vor, der Tenor stimmt jedoch.
Der Konsens besteht darin, dass die bisherigen Genderformen als nicht ausreichend empfunden werden. Damit fangen allerdings die Probleme an, denn es gibt keine Genderform, auf die sich alle einigen können. Ist eine Gruppe zufrieden, fühlt sich eine andere diskriminiert. Was manche noch als modern empfinden, gilt anderen als rückständig.
Untersuchungen ergaben, dass bei "Studierende" noch immer 60 % an Männer denken, weshalb manche auf das Binnen-I setzen (nur zu 39 % mit Männern assoziiert), z. B. auch Alice Schwarzer, die den Genderstern dagegen für "arg artifiziell – weder schreib- noch sprechbar" hält.
Für Lann Hornscheidt, Koryphäe der Genderforschung, geht das alles aber nicht weit genug bzw. ist nicht mehr zeitgemäß, weil es die Personenstandskategorie "divers" nicht berücksichtigt; stattdessen wird die Endung "ens" vorgeschlagen (also "Professens Hornscheidt"), wobei dann aber auch die Pronomen zu ändern wären, z. B. "alle aktivens Radfahrens aus ens WG haben so ein Rad. Einens ander Mitbewohnens hat sogar zwei Räder." Das wäre dann quasi eine völlig neue Sprache, was einer breiten Akzeptanz nicht sonderlich zuträglich sein dürfte ...
Viele blicken auf den Gesetzgeber, wobei hier unter Befürwortern geschlechtergerechter Sprache breite Skepsis herrscht, da es (zumindest bislang) z. B. keine Pflicht des Gesetzgebers gibt, gesetzliche Texte auf Männer, Frauen und "divers" anpassen zu müssen.
Am Ende wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und auch der Untergang des Abendlandes wird einmal mehr vertagt werden müssen.
[Edited at 2021-02-15 15:10 GMT] | | | Generisches Neutrum? | Feb 16 |
B&B FinTrans wrote:
Der Konsens besteht darin, dass die bisherigen Genderformen als nicht ausreichend empfunden werden. Damit fangen allerdings die Probleme an, denn es gibt keine Genderform, auf die sich alle einigen können. Ist eine Gruppe zufrieden, fühlt sich eine andere diskriminiert. Was manche noch als modern empfinden, gilt anderen als rückständig.
Angenommen, dass das generische Maskulinum zu den bisherigen Genderformen gezählt wird, ist dies genau das, was m. E. im Duden stehen soll.
Und warum nicht ein generisches Neutrum (bzw. neutrales Neutrum) einführen und das weibliche "-in" wegmachen? Das könnte vieles sehr einfach machen: Nehmen wir „Bäcker“: „Der Bäcker ist …“ (männlich), „Das Bäcker ist …“ (unbestimmt), „Die Bäcker ist …“ (weiblich), „Die Bäcker sind …“ (Mehrzahl, unbestimmt), „Die männlichen / weiblichen Bäcker sind …“ (Mehrzahl, männlich / weiblich). Das ist auch leicht zu begreifen: Wenn man männlich meint, nimmt man „der“ – Wenn man weiblich mein, nimmt man „die“ – Wenn es einem egal ist, nimmt man „das“ – in der Mehrzahl, geht man davon aus, dass es einem egal ist (dies ist ja auch der Regelfall) und, wo dies nicht der Fall ist, verwendet man ein Adjektiv, um dieses klarzustellen.
Dann sehe ich wahrscheinlich noch einen Mann, wenn ich "ein Bäcker" lese, weil ich gelernt habe, dass Frauen ein Sonderfall sind, aber wer mit der Einstellung aufwächst, dass einem das Geschlecht im Normalfall egal ist, wird bei "ein Bäcker" keinen Mann mehr sehen. | | | Anne Maclennan Local time: 17:41 Członek ProZ.com od 2010 niemiecki > angielski + ... Schönheit der Sprache | Feb 22 |
Ich kann verstehen, warum man inklusiv schreiben will – „Student*innen“ zum Beispiel. Auch in der englischen Sprache sind Bespiele zu finden. Weibliche Schauspieler oder eher Schauspielerinnen sind öfter „actors“, statt „actresses“„ benannt.
Ich höre dieselben Argumente hier in Frankreich um die französische Sprache - „étudiant.e.s“.
Ich habe keine starken Meinungen darüber; ich sage nur, ich finde dass es viele andere größere Probleme auf... See more Ich kann verstehen, warum man inklusiv schreiben will – „Student*innen“ zum Beispiel. Auch in der englischen Sprache sind Bespiele zu finden. Weibliche Schauspieler oder eher Schauspielerinnen sind öfter „actors“, statt „actresses“„ benannt.
Ich höre dieselben Argumente hier in Frankreich um die französische Sprache - „étudiant.e.s“.
Ich habe keine starken Meinungen darüber; ich sage nur, ich finde dass es viele andere größere Probleme auf der Welt und im täglichen Leben geben. Und muss sagen, ich finde, dass diese Änderungen in deutschen und in französischen Texten es unmöglich machen, das Lesen von den beiden sehr schönen Sprachen zu genießen, indem sie den Text beinahe unlesbar machen.
Und wie ist es mit dem Wort, „das Mädchen“? ▲ Collapse | | | Stron w wątku: < [1 2 3 4 5] | Do tego forum nie został przydzielony moderator. W celu zgłoszenia naruszenia zasad forum lub zasięgnięcia pomocy, proszę kontaktować się z personelem portalu » Rettet die deutsche Sprache vor dem Duden Advanced search PerfectIt consistency checker | Faster Checking, Greater Accuracy
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