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French to English: Symbols in Bavaria (an extract) General field: Art/Literary Detailed field: General / Conversation / Greetings / Letters
Source text - French Bei der herrschenden Holzbauweise der niederbayrischen Gehöfte erscheint er fast überall auf den Giebelverschalungen, an Balkendigungen oder Schutzbrettern der Pfetten sowie auch am Geländer der großen Balkone, die sich sowieso als Sinnbildträger erwiesen haben. Man sägte den Sechsstern nicht nur aus, sondern malte ihn auch auf; gelegentlich wurde er auch in Kerbschnitt gestaltet. Die Sechssterne auf den Haustüren find in den verschiedensten Techniken ausgeführt. Beliebt ist es auch hier, die Bretter der Türen in Sechssternform zusammenzufügen, wie auch ganz primitive Gestaltungen vorkommen. In nordwestlichen Teil Niederbayerns finden sich sehr interessante, wenn auch oft nicht ganz eindeutige Beispiele von Backsteinsetzungen über den Hoftüren und als Lüftungsöffnungen in den Scheunenwänden, wie sie ähnlich im nördlichen Westfalen vorkommen. Endlich soll nicht vergessen werden, dass der Sechsstern als ein sehr wesentliches Schmuckmotiv auf dem gemalten, bäuerlichen Hausrat vorkommt und dort eine besonders reiche Ausgestaltung erfahren hat. Das gleiche gilt für die Gegenden, in denen er in Tracht und Schmuck gestickt, gewirkt oder gewebt erscheint oder gar in wundervoller Filigrantechnik an altem Bauernschmuck. Broschen, Halsketten, Haarschmuck und Fingerringe wurden mit ihm ausgeziert.
Die Beobachtung, dass bestes handwerkliches können mit einer guten Überlieferung von Sinnbildern zusammengeht, findet sich ebenfalls in dieser Landschaft bestätigt. So ist denn auch die stärkste Leitform unseres nordisch bestimmten Bauerntumes, das Hakenkreuz, in recht lebendiger Formgestaltung durchweg verbreitet. Seine Anwendung in Schmiedeeifernen Grabgittern belegt auch für das Süddeutsche Gebiet, das es hier einst im Brauchtum verwandt worden ist. Als Auszieren des Gerätes ist es ebenso selten geworden wie auf dem Hochzeitsgut. Das Hakenkreuz ist aber als Sinnbild am Bauernhause überall zu finden, wenn auch nicht ganz so verbreitet wie in Oberbayern. Es ist vor allem in jenen Ortschaften zu finden, in denen das alte Bauerntum noch nicht zu stark vom Handel und Wandel mit dem großen Zentrum München durchsetzt worden ist, sondern in den einzelnen Marktschaftflecken seinen natur- und wirtschaftsgebundenen Mittelpunkt bewahrt hat. Man behauptet aber nicht zu viel, wenn man sagt, dass es wohl kaum ein niederbayrisches Bauernhaus gibt, das dem 17., 18., oder beginnenden 19. Jahrhundert entstammt, welches nicht auf seiner Schauseite im Giebel oder nahe der Eingangstür ein Hakenkreuz trägt. Die beiden Landschaften unterscheiden sich nur dadurch, dass in Niederbayern die Sinnbilder gewöhnlich farbig aufgemalt werden, während sie in Oberbayern vorwiegend als Luftöffnungen ausgeschnitten erscheinen. Diese Farbigkeit beschränkt sich zumeist auf die uralten, einfachen Erd- und Pflanzenfarben Rot, Gelb und Schwarz. Bei den älteren Häusern find meist alle drei Farben in Anwendung gebracht worden. Diese Farben haben wahrscheinlich ursprünglich ebenfalls symbolische Bedeutung gehabt. Sie sind durch das mittelalterliche Sturmbann-Zahnen zu Mappenfarben geworden. Grün wird für das Laubwerk des Lebensbaumes verwandt und hat ebenfalls positive Bedeutung. Das Hakenkreuz erscheint aber niemals mit dieser Farbe gemalt. (Vielleicht ist das Grün als „Giftgrün“ aufgefasst worden, wie es heute noch die Giftflaschen der Apotheker kennzeichnet.) Auch Hellblau fehlt unter den alten Farben und hat erst in der Spätblüte der bayrischen Hausmalerei um die Mitte des vorigen Jahrhunderts gröbere Verbreitung gefunden. Wo das Hakenkreuz am Hause angebracht worden ist, hat man ihm unverkennbar eine besondere Bedeutung unterlegt. So betritt beispielweise niemand das Pilberskofener Bauernhaus, der nicht unter dem Eckbalken durchgehen musste, auf dem das Zeichen aufgemalt ist. Es stammt von 1725 und hat sieben Generationen überdauert. Es leuchtet heute noch in den Farben Rot und Gelb. Den alten Bauern hat es tief ergriffen, als er das Hakenkreuz an seinem Hause jetzt weiter entdeckt hat.
Die Verknüpfung des Hakenkreuzes mit der Brille auf einem Scheunentor zu Garching an der Alz ist ein unmittelbares Gegenstück zu den vielen, gleichartigen Beispielen, die im niedersächsischen Kerngebiet zu finden sind. In die beiden Kreise, die die Brille bilden, die, wie bereits dargestellt, eine Sonderform der Odal-Rune ist, ist je ein Hakenkreuz gesetzt worden. Die Brille selber ist durch ein spiralig gedrehtes, Schwartz-rotes Tau dargestellt. Als begleitende Sinnbilder sind zwei Sechssterne im Kreise hinzugesetzt worden. Eine so innige Verknüpfung von einzelnen Sinnzeichen weist auf eine Überlieferungstreue hin, die für ein reiches Bauernland kennzeichnend ist. Wie im niedersächsischen oder hessischen, Bauernlande, so zeigt sich auch hier das gemein-germanische bäuerliche Erbgut in klarer Gestaltung. Es ist hier nur eben mit echt bayrischen Darstellungsmitteln ausgeführt und durch den vorgeschichtlichen und geschichtlichen Entwicklungsgang des bayrischen Volkes entsprechend gewandelt. Durch das Hakenkreuz und durch die Odal-Rune kennzeichnet sich das bayrische Kerngebiet als ein kraftvoller Ausstrahlungsherb. Seine Bauern find nach Süden tief in die Täler der Alpen hinein. Überall hin haben sie aber neben anderen Sinnbildern vor allen Dingern Hakenkreuz und Odal-Rune als Zeichen germanischen Bauerntums mitgenommen und treulich bewahrt. Auch die Christianisierung der Lande konnte die alten Zeichen, die zu sehr im Volke wurzelten, nicht austilgen, und wir finden überall friedlich neben den alten Symbolen völkischen Glaubens und Hoffens die rein christlichen Zeichen wie Kelch, Kreuz, JHS und Jesus und Maria.
Der Sinnbildbestand in Oberbayern
Aus der Bewegung des Bauerntums durch Niederbayern hindurch einmal nach dem Donauraume hin, dann aber nach dem Süden, in die Alpentäler hinein, wie wir diese bereits feststellten, muss eine Weiterführung des gleichen Sinnbildbestandes nach Oberbayern zu finden sein. Tatsächlich erweist es sich, dass ein ganz gleiches, klar ausgeprägtes Sinnbildgut durch die Volkstumsgaue Oberbayerns geht, das vom Rupertiwinfel über Ammergau und Chiemgau zum Isarwinkel und zum Werdenfelser Land zu verfolgen ist. Der Haustyp wird nach den Bergen hin immer einheitlicher. Es ist das zweckgebundene alpenländische Haus, das uns hier auf Schritt und Tritt begegnet, das in sich freilich wieder verschiedene Formen herausbildete. Besonders sind es aber zwei Sonderformen, die für unsere Betrachtung in Frage kommen: die bemalten Häuser, die mehr religiöse Stoffe zeigen, und formenschönen Häuser mit Lauben und Bundwerk, deren Holzwerk nach den verschiedensten Seiten hin als Sinnbildträger Verwendung gefunden hatte. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts ist das eigenartige Bundwerk zurück zu verfolgen. Es zeigt – ähnlich dem in anderen Landschaften geläufigen Fachwerk – zunächst eine ausgesprochene Ständerkonstruktion. Es hat jedoch keine Füllungen zwischen den Gefachen, die in anderen Gegenden durch die verschiedensten Baustoffe (Backstein, Faschinen, Strohwickel usw.) erzielt werden, sondern der Wandabschluss bestehst in Bretterverschalungen, die hinter dem eigentlichen Ständergerüft selber liegen. Damit ergeben sich die verschiedensten Möglichkeiten der Sinnbildanbringung. Wie schon angedeutet, sind sie hier mit besonderer Vorliebe in Form von Lüftungslöchern in diese eigenartige Bretterverkleidung geschnitten worden. Hans Karlinger schreibt hierüber in dem Bande „Bayern“ der deutschen Volkskunst: „Hand in Hand mit den Bundwerken tritt ein größerer Reichtum dekorativer Brettausschnitte für Luftlöcher auf, die häufigen Motive sind religiöser Natur: Herzen, Kelche, Namenszüge Christi und Mariae, daneben Blumentöpfe, Handwerkszeug (Zange, Hammer, Hobel), selten Tiere.“ Er erkennt damit sichtlich nur die religiösen Motive an, die zweifellos hier mit der gleichen Absicht neben die ausgesprochen völkischen Sinnbilder gesetzt worden sind, wie beispielsweise an Bauernhäusern Westfalens oder der Wesergegend. Der Katholismus ist an sich ja viel kostbares Brauchtum überhaupt zerschlagen und vernichtet hat. Hier hat man lediglich seine Symbole neben die im Volke fest verwurzelten Zeichen gesetzt. Sollte es aber Karlinger wirklich entgangen sein, dass neben den von ihm ausdrücklich genannten Zeichen Hakenkreuze, Sechs- und Achtsterne, Odal-Runen, Lebensbaum und Zweigmotive, Rauten usw. in einer überaus größeren Zahl zu finden sind als christliche Motive?
Nicht nur als Luftlöcher treten die genannten Zeichen auf. Sie wurden auch aufgemalt auf die Brettverschalung. Bemerkenswert ist dabei, dass unter diesen gemalten Sinnbildern uns fast nur noch ausgesprochen volksgebundene Zeichen begegnen. Auch unter ihnen in erster Linie wieder Hakenkreuz, Sechsstern und Lebensbaum, den man wirklich nur in vollstem Unverständnis für die wirkliche Kunst des Volkes „Blumentopf“ nennen kann. Beachtlich ist dabei die häufige Lösung, dass beispielweise der mit Blüten überdeckte Lebensbaum aufgemalt wurde. Auch unter den Dachüberständen stoßen wir auf Sinnbilder, die auch dort wieder aufgemalt worden sind, wie wir dies gelegentlich schon in Niederbayern erkennen konnten. Hakenkreuz, Sechssterne, Rauten usw. sind auch hier wieder in besonders klaren Beispielen zu finden.
Das Bundwerk ist ebenso hier in Oberbayern als Sinnbildträger wichtig, wie das Fachwerk anderer Landschaften zur Darstellung von klaren Sinnbildern benutzt worden ist. Sinnbilder und Runen bildete man mittels der Balken der Ständerwand und patzte sie äußerst geschickt auch den tragenden Funktionen ein. Besonders deutlich dürfte das an dem Beispiel aus Farchant (Werdenfelser Land) werden, bei dem die Bildung der beiden Zeichen erforderte, dass die Riegel in verschiedene Höhe gesetzt wurden. Tatsächlich wurden auf diese Weise die beiden Runen Ing und Odal dargestellt, neben denen noch das Kreuz, Lebensbaummotive und die Jahreszahl 1777 in die Bretterverschalung geschnitten wurden. Uber auch das Bund- und Sperrwerk in den Giebeln hat durchaus klare sinnbildhafte Bedeutung. In ihm erscheint sehr verbreitet das Rautenfeld und auch die durchkreuzte Raute, die an sich schon bezeichnenderweise auch über dieses Gebiet verbreitet ist. In Balken gefügt und sogar aufgemalt können wir sie beobachten. Über Stadeltüren ist sie in ungezählten Cremplaren gesetzt worden – häufig noch mit dem Sechsstern in der Mitte -, wie auch die Odal-Rune einwandfrei in vielen Stücken gerade an dieser eindeutigen Stelle angebracht worden ist. Wenn man vom Westen her, vom Avgäu kommend, die Lechlinie überschritten hat, stellt man fest, dass durch sie nicht nur stammesmäßig klare Grenzen gezogen sind, sondern dass auch die Sinnbilder diese Grenze nicht überschritten haben. Erst diesseits der Linie finden wir die entsprechenden Sinnbilder über den Stadeltoren im Bundwerk, die somit als ausgesprochene Eigenart des oberbayerischen Gebietes zu erkennen sind. Die Bedeutung dieses Sperrwerkes wird weiter unterstrichen durch besondere Ausgestaltung der Endigungen der Hölzer, die dieses Bundwerk bilden. Da finden sich, kunstvoll angeschnitzt, Blumen, Drachenköpfe, Herzen usw. Häufig begegnen wir auch Händen, die ausgesprochene Abwehrhaltung zeigen, so z.B. die sogenannte „Zeige“, die im Volksglauben vielfach als: Abwehrzeichen gilt,“ besonders aber gerade in den Alpenländern. Gelegentlich hält eine solche Hand auch ein Herz, auf das mitunter auch ein Kreuz – sogar einmal ein lilienförmiger (also Man-Runen förmiger) Stab – gesetzt wurde. Gerade diese Form beweist, dass wir es auch hier mit besonders altem Volksgut zu tun haben.
In Niederbayern sahen wir bereits, dass das Holzwerk jeglicher Art, das sich am Hase befindet, zum Sinnbildträger ausgestaltet werden kann. Das ist in Oberbayern fast noch stärker ausgeprägt dadurch, dass eben die Verschalungen mit dazu verwandt werden. In die Balkonbrüstungen sind auch hier – teilweise überaus kunstvoll – die verschiedensten Formen eingefügt worden. Die Verkleidungen der Pfetten und der Sparrenköpfe sind durch Sinnbildgezierte Bretter gestaltet. Die Vorderseite der Giebel und der Giebelaufsaß selber sind kunstvoll ausgeschnitten, und man hat auch hier nicht vergessen, Sinnbilder zu verwenden, die dem Schutze des Hauses dienen sollten oder als Glück und Segenbringer Bedeutung hatten. Immer wieder verwendete man jene uralten Muster, die schon über Generationen an Haus und Gerät zu beobachten sind. Und wir können feststellen, hier, wie auch in anderen rein bäuerlichen Gegenden, dass diesen Menschen die Zeichen doch noch irgendwie bis in gar nicht zu weit zurückliegende Zeiten bewusst gewesen sein müssen. Vereinzelt finden sich ganz besondere Verwendungen. Da hat man Sinnbilder kunstvoll ausgesägt und auf die Vorderseite des Ständerwerkes aufgesetzt, das hinten verschalt ist, so dass außer den auf die Verschalung gemalten und in die Hölzer geschnittenen Sinnbildern noch diese Zeichen ganz ostentativ herausgestellt erscheinen. Und dazu kann man noch beobachten, wie über das ganze Holzgefüge hinweg außerdem noch Bemalungen gehen, die noch einmal die ganzen Zeichen wiederholen, jene Ranken, Rauten, Sonnenmotive usw., die den Grundgehalt des nordisch-germanischen Sinnbildschatzes maßgeblich beherrschen und die enge Verbundenheit des Bauerntums mit der Heimatnatur so glänzend unter Beweis zu stellen vermögen. Vier vollkommen verschiedene Arten von Sinnbildern können wir also am oberbayerischen Hause feststellen – abgesehen von den teilweise verbreiteten Giebelzeichen -, die gelegentlich alle zusammen verwendet worden sind und dem Hause ein vielgestaltiges, segenstarkes Kleid zu geben vermochten.
Anders ist es mit den Massivbauten Oberbayerns, die eine reiche Bemalung aufweisen. Selten kann man hier von ausgesprochen Sinnbildhaftem Charakter sprechen, weit eher sind es hier religiöse Motive, die bei näherer Untersuchung tatsächlich auch in gewissem Zusammenhange mit der verbreiteten Kirchenmalerei stehen. In den Städten kann man vielfach – wie Karlinger nachweist – bis in das 15. Jahrhundert diesen Malereien nachgehen. Auf dem Lande hingegen sind sie erst zumeist im 18. Jahrhundert entstanden. Der Zusammenhang mit der Kirchenmalerei ist offensichtlich. Vielfach haben nach der Aufhebung der Klöster hier sogar frühere Kirchenmaler sich betätigt. Eine Reiche der bedeutendsten bemalten Häuser allerdings zeigt deutlich den Einfluss der Stadt. So das bekannte Zwölfapostelhaus in Neu-Ötting, das 1608 entstand, und das Brückenhaus in Berchtesgaden aus dem Jahre 1610. Die Stoffe sind dort überall rein kirchlich, wie das auch besonders in das Gebiet von Tirol hinübergeht. Überall aber da, wo Holz verwendet und ebenso des Bauern ins Sinnbildhafte ab, sei es in Bundwerk oder Verschalung, in Giebelzier oder im Holzgefüge der durchweg handwerklich hervorragenden Türen, an denen auch hier der Sechsstern mit besonderer Vorliebe Verwendung findet.
Zuletzt müssen noch Luftlöcher im Mauerwerk erwähnt werden, die ebenso wie die Ausschnitte in den Verschalungen des Ständerbaus durchweg sinnbildhafte Formen zeigen. Das zeigt sich auch bis in das Allgäu hinein, auch an Giebeln und Ställen, bei denen dann sogar die Fenster Sinnbildgestalt annehmen. Auch einzelne Sonderformen begegnen uns im Gebiete Oberbayerns, die aus dem Volksbrauch entsprungen sein dürften: so besonders Verknotungen, die auf Steinplatten gelegentlich an Ställen eingemauert wurden und hier sichtlich zur Abhaltung schlechter Einflüsse gedacht waren. Aber schon an den alten Kirchen des Gebietes, so in Berchtesgaden, in Steingaden usw., können wir solche Knotungen und andere völkischen Sinnbilder beobachten. Wir stellen damit fest, dass auch hier die christianisierende Kirche sichtlich an das Formengut der völkischen Überlieferung angeknüpft hat, das über die Jahrtausende bereits mit unserem Volke verbunden ist. So fremd hier das Land, ihre Häuser, ihre Sprache vielleicht Menschen erscheinen mögen, die aus der Tiefebene Niederdeutschlands herauskommen, so vertraut sind sie andererseits wieder denen, die die Geistesgüter verstanden und erfasst haben, die in den Sinnbildern zum Ausdruck kommen, die zum Rassenbesitz und zur weltanschaulichen Grundlage unseres Volkes gehören. Diese Zeichen sind sich gleich, soweit Menschen unseres Blutes verbreitet sind. In den Gauen der weiten Heimat und dort, wo deutsche Bauern in geschlossenen Kolonisationsgebieten jenseits der heutigen Reichsgrenzen wohnen. Sie sind Kennzeichen des Blutes und des Glaubens, daher müssen sie uns wieder heilig werden, wie sie den Ahnen heilig waren.
Translation - English The hexagram is also widespread throughout the town and the countryside. It appears almost everywhere on the exterior timber construction of Lower Bavarian farms; on gable cladding, on beam endings, on purlin protection planks, and on the railings of large balconies, which are common symbol carriers. The hexagram was not only cut out but also painted on, and occasionally chip carved too. The hexagrams on house doors were created by multiple techniques. It was also popular here to fit the planks of doors together in hexagram form, as seen in primitive designs. In the northwestern part of Lower Bavaria, very interesting, although not always obvious, examples of brick arrangements over farmyard gates and as ventilation holes in barn walls can be seen, similar to those found in northern Westphalia. Furthermore, the hexagram was a very significant decorative motif, seen painted on rural household items in particularly complex designs. In the same areas, the motif also appears as an embellishment in traditional costume and jewellery, embroidered or woven in wonderful filigree technique on old building decorations. Brooches, necklaces, hair ornaments and rings were adorned with the hexagram.
It is clear that the best hand-crafting skills are accompanied by a strong tradition of symbols in this region. So even the most powerful design of our Northern farming culture, the swastika, is widely used in truly vibrant design. In southern Germany, it was once customary to use the swastika to decorate wrought-iron grave fences. It was occasionally an embellishment on tools and also wedding decorations. However, the swastika is recognised as a symbol everywhere on rural houses, although not as widely as in Upper Bavaria. It is mostly observable in those localities in which the old farming culture has not been changed too much by trade with the large centre of Munich, but instead the individual market towns have retained their natural economic centres. It would not be an exaggeration to say that there are barely any Lower Bavarian farmhouses from the 17th, 18th or beginning of the 19th Century without a swastika design on the gable or near the front door. The two regions only differ by the fact that in Lower Bavaria the symbols are usually painted on in colour, while in Upper Bavaria they are predominantly cut out as ventilation holes. This colouration is confined mostly to ancient, simple, earth and plant colours of red, yellow and black. On the older houses, all three colours are usually used. These colours probably originally also had symbolic meaning. Through use in army standards in the Middle Ages, they became the crest colours. Green is used for the foliage of the Tree of Life and also has a positive meaning. However, the swastika never appears painted in this colour. (Perhaps green was seen as “poison green", as it still features on apothecary poison bottles.) Light blue is also missing from the old colours and first became widely used in the late heyday of Bavarian house painting in the middle of the last century. In places where the swastika is found on houses, it unmistakably carries a special meaning. For example, in the farmhouse in Pilberskofen nobody could enter without passing under the corner timber with the symbol painted on it. This dates from 1725 and has survived seven generations. It still blazes in red and yellow. The old farmer was moved when he rediscovered the swastika on his home.
The connection between the swastika and the “glasses” on a barn door in Garching an der Alz is an actual companion piece to the many similar examples which can be found in the heartland of Lower Saxony. The two circles that make up the “glasses”, as already shown, are a special form of the Othala rune. Within these is always a swastika. The “glasses” themselves are represented by a black and red spiral-twisted rope. As accompanying symbols, two hexagrams are placed inside the circles. Such an intimate link between individual symbols indicates a tradition of loyalty, which is characteristic of a rich farming country. As in the farmlands of Lower Saxony or Hessian, the common Germanic, rural heritage is also clearly apparent here. It is only achieved here as well with real Bavarian means of representation and changed accordingly through the prehistoric and historic development of the Bavarian people. Through the swastika and Othala rune, the Bavarian heartland is identifiable as a powerful centre of influence. Its farmers have migrated northwards in the Ostmark, eastwards in the Austrian dominions, and southwards deep into the valleys of the Alps. Although in most places, they are displayed next to other symbols, above all, the swastika and Othala rune have been used and faithfully preserved as symbols of Germanic farming culture. Even the Christianisation of the country could not eradicate the old symbols rooted in the people, and the purely Christian symbols of chalice, cross, christogram, Jesus and Mary are visible anywhere placed peacefully next to old symbols of the local beliefs.
The Symbol Inventory in Upper Bavaria
Due to the migration of the farming people through Lower Bavaria via the Donau region and then southwards into the Alpine valleys, as we have already seen, a continuation of the same symbol inventory as found in Upper Bavaria is observable. In fact, a very similar, distinct symbolic property can be observed from the folklore regions of Upper Bavaria, down to Rupertiwinkel in Ammergau, Chiemgau, Isarwinkel and the Werdenfelser Land. The house type will always be synonymous with the mountains. It is the appropriated Alpine house, which can be seen everywhere here, which has naturally developed into various forms. In particular, there are two special types, which are eligible for our consideration in question: the painted houses that show more religious materials, and the beautifully designed houses with arbours and decorative timber framework, the wood of which is used as a symbol carrier on a diverse range of surfaces. The individual decorative timber framework can be traced back until the middle of the 17th century. Initially, it shows - similar to the common timber framing in other regions - a distinctive framework construction. However, it has no masonry filling, that in other areas was created by various building materials (brick, fascines, thatching, etc.). Instead, the wall end was covered in wooden cladding behind the individual frame posts, providing a wide variety of symbol mounting possibilities. As already indicated, they were cut here with special preference in the form of ventilation holes in the individual wooden cladding. Hans Karlinger writes this in his book "Bayern" (Bavaria) about German folk art: "A greater abundance of decorative wood cutouts for ventilation holes occurs hand in hand with decorative timber framework, the abundant motifs of which are of a religious nature: hearts, chalices, the names of Christ and Mary, as well as flower pots, tools (pliers, hammer, plane), rare animals." He clearly only acknowledges the religious motifs here, which have undoubtedly been placed here with the same purpose as the very ethnic symbols, such as on farmhouses of Westphalia or the Weser area. Catholicism has in itself been more tolerant than Protestantism in the North of the Reich, which has completely wiped out and destroyed the precious traditions. Here, their symbols have only been used next to the symbols firmly rooted in the people. Did it really escape Karlinger that in addition to the symbols he referred to, there were also swastikas, hexagrams, octagrams, Othala runes, Trees of Life, branch motifs, diamonds, etc. which appear in just as large a number as Christian motifs?
The mentioned symbols did not only appear as ventilation holes. They were also painted on the wooden cladding. It is noteworthy that amongst these painted symbols we almost exclusively encounter symbols clearly rooted in the customs of the people. Also among them first and foremost again the swastika, hexagram, and the Tree of Life, that only with complete lack of understanding of the real folk art could be called a “flowerpot”. The common resolution is that, for example, the Tree of Life was painted covered in flowers, while the corresponding pot was represented by a cut-out ventilation hole. Painted symbols can also be found under the eaves, as seen occasionally in Lower Bavaria. Swastika, hexagrams, diamonds, etc. are again particularly clear examples.
The decorative timber framework is just as important as symbol carriers in Upper Bavaria, like the framework used to carry clear symbols in other regions. Symbols and runes were made by means of the stud wall beams and, due to utmost skill, also adapted for their load-bearing functions. This is especially clear in the example from Farchant (Werdenfelser Land) which, in the formation of the two symbols, required the installation of latches at different heights. The two runes represented in this way were the Ing and Othala runes, in addition to which the cross, Tree of Life motifs and the year 1777 were cut into the wooden cladding. However, the decorative and supportive timber framework in the gables also have clear symbolic meaning. Within this, the diamond field as well as the crossed diamond appear, the latter of which alone appears significantly in this region. They can be observed both as beam patterns or painted on. There are countless examples over barn doors, often with the hexagram in the middle. Similarly, the Othala rune has been clearly marked on many objects even at this unique location. Coming from the west from the Allgäu region, passing outside the Lech region, we find that not only are the physical borders clearly marked, but also that the symbols do not cross them either. Only on this side of the line, we find the according symbols above barn doors in the decorative timber framework, and they are thus recognised as pronounced characteristic of the Bavarian region. The meaning of this supportive timber framework is further stressed by special arrangements of the beam endings that make up this decorative timber framework. Flowers, dragon heads, hearts, etc. can be seen artfully carved into the wood, often accompanied by hands in a clear defensive position, for example, the so-called “point” that in folklore is considered a defensive symbol, particularly in Alpine countries. Occasionally this type of hand also holds a heart, which sometimes includes a cross, or once even a linear (Mannaz rune-style) staff was used. This form shows that we are dealing with particularly old folk objects.
In Lower Bavaria, we have already seen that every type of woodwork that can be found in a house can be used a symbol carrier. In Upper Bavaria, this is almost even more pronounced by the fact that even the cladding is used. Even the balcony railings here are covered in the different shapes, some very artistically. The purlin cladding and rafter ends are decorated with boards covered in symbols. The front and pinnacle of the gable are artistically carved out, yet again with symbols to protect the house or to bring luck and blessings to it. These ancient patterns are used again and again, and even after generations can still be seen on houses and tools. We can conclude that here, as well as in other rural areas, these people must somehow have still been aware of the symbols used in the not-so-distant past. Occasionally, special uses can be found. For example, where symbols have been artistically cut out and placed on the front of the timber studding which is clad on the other side, so that in addition to the symbols painted on the cladding and cut into the wood, these symbols are placed to stand out. We can also see that there are paintings over the entire wooden structure, which repeat the same symbols of branches, diamonds, sun motifs, etc.; the bread and butter of the Northern Germanic symbol inventory significantly dominating and brilliantly showing the close connection between the farming culture and natural landscape. Four completely different types of symbols can be seen on the Upper Bavarian home, aside from the sometimes popular gable symbols - which were occasionally used all together to give the house a multi-faceted, blessing-rich look.
The solid buildings in Upper Bavaria are different, exhibiting lavish painting. There are rarely symbolic designs, and religious motifs are prevalent here, and on closer examination are related to popular church painting. As Karlinger proves, up until the 15th Century these paintings can be seen across towns. However, in the countryside, they mostly emerged in the 18th Century. The connection with church painting is clear. In many cases, even after Bavaria was secularised, former church painters worked here. However, the treasure trove of the most prominent painted houses clearly shows the influence of the town. For example, the so-called “Zwölfapostelhaus” (twelve apostle house) in Neu-Ötting, built in 1608, and the bridge house in Berchtesgaden built in 1610. The topics are almost entirely ecclesiastical there and have also migrated particularly into the Tyrol region. Everywhere apart from there, where wood is used, sweeping here in Upper Bavaria where again and again faith and knowledge of the craft and equally of farm culture in terms of symbolism, in decorative timber framework or cladding, gable trims or timber frames, through beautifully crafted doors, on which hexagrams are also found with preferential use.
Lastly, ventilation holes in the masonry must be mentioned, as well as the cutouts in the cladding of the wooden building in all of which symbolic forms are seen. This is also seen in gables and barns in the Allgäu region, which even have windows in symbolic shapes. Particular special forms can be seen in the areas of Upper Bavaria that are likely to have emerged from folk custom: special knot symbols were carved into stones and fixed in barn walls and were clearly intended to ward off negative forces here. This type of knotwork and national symbols was already used on the old churches in the region, for example, in Berchtesgaden and Steingaden, etc.. We can conclude from this that even the Christianised church here definitely had ties with traditional folk symbolism, that had already been connected with our people for thousands of years. As foreign as the land, their houses, their language may seem to people, coming from deep within Lower Germany, previously so familiar to those who understood and embraced the spiritual goods, who expressed themselves through symbols that belong to ownership of race and the ideological basis of our people. These symbols are the same for as long as people of our blood are around. In the regions of the greater homeland, and where German farmers live in closed colonisation areas beyond the borders of the current (1938) Reich (empire), They are indicators of blood and faith, and therefore must be holy again, as they were sacred to our ancestors.
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