23:04 May 20, 2017
Das ist kein gängiger Fachbegriff im Tunnel- oder Bergbau. Als Geologe, der im Tunnelbau arbeitet, vermute ich, dass es um einen vereinfachten Vortrieb in nicht quellfähigem Gebirge geht, bei dem auf ein herkömmliches Sohlgewölbe verzichtet wird/werden kann, zugleich jedoch seitlicher Gebirgsdruck eine horizontale Aussteifung erfordert. Wenn ich mit diesem Gedanken richtig liege, dann werden die Füße der Kalotten durch horizontale Träger verbunden, die einer seitlichen Einengung entgegenwirken. Meine Idee wäre, das als Spreizung zu übersetzen (wobei diese ja gerade nicht stattfinden soll, ebensowenig wie eine Sprengung). Oder eben als "horizontale Träger". Mir fehlt die Zeit, den Gedanken weiter zu verfolgen, wollte die unausgereifte Idee aber mitteilen. |